Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und Russlands Präsident Wladimir Putin haben am Mittwoch in Peking bilaterale Gespräche geführt.
In Peking nahmen sie an der Militärparade zum 80. Jahrestag des Sieges Chinas im Zweiten Weltkrieg teil.
Nach der Teilnahme an einem Bankett im Anschluss an die Militärparade fuhren sie im selben Fahrzeug zum Tagungsort.
Putin sagte, dass die Veranstaltungen am Mittwoch beide Länder beträfen, da sie gemeinsam gegen Nazismus, Faschismus und Militarismus gekämpft hätten.
Er bedankte sich bei den nordkoreanischen Soldaten, die im Krieg gegen die Ukraine an der Seite Russlands kämpften. Die Spezialeinheiten Nordkoreas hätten auf Kims Initiative hin an der Operation zur Befreiung der Region Kursk teilgenommen. Die nordkoreanischen Truppen hätten tapfer und heldenhaft gekämpft. Russland werde die Opfer der Truppen und der Familien der Soldaten nie vergessen, sagte Putin.
Auch hieß es, es sei eine Ehre, die Gelegenheit zu haben, über alle Bereiche ihrer bilateralen Beziehungen zu sprechen.
Kim wies darauf hin, dass sich die bilateralen Beziehungen seit der Unterzeichnung des Staatsvertrags im Juni letzten Jahres in allen Bereichen weiterentwickelt hätten.
Er bekundete die Bereitschaft, Russland weiter zu unterstützen. Wenn es irgendetwas gebe, das man für das russische Volk tun könne und müsse, werde man es als brüderliche Freundschaft betrachten. Nordkorea sei bereit, alles in seiner Macht Stehende zu tun.
Kim und Putin hatten sich zuletzt vor 15 Monaten getroffen. Sie waren zuvor im September 2023 im russischen Fernen Osten und im Juni 2024 in Pjöngjang zu Gesprächen zusammengetroffen.