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Internationales

Großrazzia gegen illegale Einwanderer auf Baustelle südkoreanischen Batteriewerks in USA

Write: 2025-09-05 16:12:13Update: 2025-09-05 17:07:01

Großrazzia gegen illegale Einwanderer auf Baustelle südkoreanischen Batteriewerks in USA

Photo : KBS News

US-Behörden haben auf der Baustelle eines südkoreanischen Batteriewerks im Bundesstaat Georgia eine großangelegte Razzia gegen mutmaßlich illegale Einwanderer durchgeführt. Lokale Medien berichteten von rund 450 Festnahmen.

Nach Medienberichten führten die US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) sowie der Ermittlungsdienst des Heimatschutzministeriums (HSI) am Donnerstag (Ortszeit) die Razzia durch. Betroffen war die Baustelle des gemeinsamen Batteriewerks von Hyundai Motor Group und LG Energy Solution bei Savannah, Georgia. 

Laut der US-Tageszeitung „Savannah Morning News“ (SMN) unterstützte die Polizei von Georgia die Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen auf dem Gelände der Hyundai Metaplant im Bryan County.

Der lokale Sender WSAV berichtete, die Aktion habe seit Donnerstagmorgen unter Einsatz von Hunderten Fahrzeugen stattgefunden. Die Zahl der Festnahmen liege bei etwa 450.

Unter den wegen eines mutmaßlich unerlaubten Aufenthalts Beschuldigten waren nach Angaben eines südkoreanischen Konsularbeamten mehr als 30 südkoreanische Geschäftsreisende.

Diese hielten sich dem Vernehmen nach überwiegend mit einem B-1-Visum (Geschäftsreisen) oder im Rahmen des visumfreien Programms (ESTA) in den USA auf. Sie seien dort offenbar beruflichen Tätigkeiten nachgegangen. Sie dürften deshalb als Personen erfasst worden sein, deren Aktivitäten nicht dem Zweck des Aufenthalts entsprachen.

Im Zuge der Identifizierung undokumentierter Arbeitskräfte auf der Baustelle seien so auch südkoreanische Geschäftsreisende festgenommen worden, die vermutlich den zulässigen Rahmen überschritten hätten.

Das südkoreanische Generalkonsulat in Atlanta stellte nach eigenen Angaben ein Anwaltsteam mit koreanischstämmigen Juristen zusammen. Die Anwälte sollen die Haftanstalten, in denen die festgehaltenen Koreaner untergebracht sind, bald besuchen.

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