Die in den USA bei einer Razzia festgenommenen Koreaner dürfen voraussichtlich am Mittwoch (Ortszeit) nach Hause zurückkehren.
Die über 300 Arbeiter sollen mit einer Chartermaschine zurückgeholt werden. Sie waren am Donnerstag von Beamten der US-Einwanderungsbehörde im Bundesstaat Georgia festgenommen worden.
Es werde damit gerechnet, dass sie gegen Mittwoch zurückkehren dürfen, erklärte Cho Ki-joong, Südkoreas Generalkonsul in Washington, am Sonntag in einer Haftanstalt der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) in Folkston, Georgia vor Reportern.
Die von der Regierung in Seoul organisierte Chartermaschine wird voraussichtlich am Internationalen Flughafen Jacksonville in Florida, etwa 50 Autominuten von Folkston entfernt, bereitstehen.
Mitarbeiter des Generalkonsulats in Atlanta und weiterer Auslandsvertretungen Südkoreas trafen sich auch Sonntag mit den in Folkston inhaftierten Landsleuten.
Cho sicherte größtmögliche Bemühungen zu, damit alle Heimkehrwilligen möglichst bald nach Hause fliegen können.
Die US-Einwanderungsbehörde hatte am Donnerstag auf der Baustelle eines gemeinsamen Batteriewerks von Hyundai Motor Group und LG Energy Solution in Ellabell, Georgia eine Razzia gegen mutmaßlich illegale Einwanderer durchgeführt. Dabei wurden 475 Menschen, darunter über 300 Südkoreaner, festgenommen und inhaftiert.
Das Präsidialamt teilte am Sonntag mit, dass die Verhandlungen über die Freilassung abgeschlossen seien. Nach Abschluss der Verwaltungsverfahren würden sie mit einer Chartermaschine heimfliegen.