Die Regierung Lee Jae Myung hat den Plan für ihren Umbau vorgestellt.
Die Neuerungen präsentierten Präsidialamt, Regierungspartei und Regierung am Sonntag.
Demnach soll die Zahl der Zentralbehörden von 48 auf 50 steigen. Im Mittelpunkt steht die Abschaffung der Staatsanwaltschaft.
Wie die Politikchefin der Demokratischen Partei, Han Jeoung-ae, mitteilte, werde sie durch zwei neue Behörden ersetzt, eine Anklagebehörde und eine Ermittlungsbehörde. Die dem Justizminister unterstehende Anklagebehörde werde für die Erhebung und Aufrechterhaltung von Anklagen sowie die Beantragung von richterlichen Anordnungen zuständig sein. Die neue Ermittlungsbehörde werde dem Minister für Inneres und Sicherheit unterstehen und Ermittlungen gegen schwere Verbrechen wie Korruptionsdelikte und Wirtschaftsstraftaten übernehmen.
Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen wird in zwei Behörden aufgeteilt: eine dem Ministerpräsidenten unterstehende für Planung und Haushalt zuständige Behörde und ein für Finanzen und Wirtschaft zuständiges Ministerium. Der Chef der Behörde für Planung und Haushalt wird ein Kabinettsmitglied und im Ministerrang sein. Der Minister für Finanzen und Wirtschaft wird auch das Amt des für Wirtschaft zuständigen Vizepremiers innehaben.
Innenminister Yun Ho-jung begründete den Schritt mit der aktuell übermäßigen Konzentration der Befugnisse auf das Finanzministerium, darunter die Aufstellung der Wirtschaftspolitik und die Zuständigkeit für die Verwaltung der Staatseinnahmen und -ausgaben.
Der Plan soll am 2. Januar 2026 in Kraft treten.