Den in den USA bei einer Razzia festgenommenen Südkoreanern drohen im Falle einer Wiedereinreise keine Nachteile.
Das hätten die USA zugesichert, sagte Außenminister Cho Hyun am Mittwoch (Ortszeit) in der südkoreanischen Botschaft in Washington gegenüber Reportern.
Diese Zusage sei zusammen mit der für die Rückkehr am Donnerstag gemacht worden.
Am Vormittag habe er sich mit US-Außenminister Marco Rubio getroffen. Später habe er auch mit Andy Baker, dem stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses und Berater des Vizepräsidenten, gesprochen. Dabei sei die Einigung mit Rubio noch einmal bestätigt worden. Er habe sich außerdem davon vergewissern können, dass die Einigung ordentlich umgesetzt werde. Auch habe er bestätigen können, dass den inhaftierten Landsleuten im Zuge der Heimkehr keinesfalls Handschellen angelegt würden.
Damit sei zugesichert worden, dass den betroffenen Koreanern eine problemlose Rückkehr in die USA ermöglicht werde und sie dort auch arbeiten könnten, sagte der Minister weiter.
Cho war am Montagabend für Gespräche in der Angelegenheit in den USA eingetroffen. Bei der Ankunft hatte er gesagt, er sei schweren Herzens gekommen. Er habe sehr viel darüber nachgedacht, wie er den USA den Unmut und die Wut des koreanischen Volks deutlich machen könne.