Die Aussichten für Arbeitssuchende bleiben auch im zweiten Halbjahr eher düster.
Darauf weist das Ergebnis einer Umfrage hin, die der Unternehmerverband FKI durchführte. In dessen Auftrag befragte das Meinungsforschungsunternehmen Research & Research 500 umsatzstärkste Unternehmen, von ihnen antworteten 121 Unternehmen.
62,8 Prozent dieser Unternehmen wollen im zweiten Halbjahr entweder keine neuen Mitarbeiter einstellen oder trafen noch keine Entscheidung hierzu. Der Anteil wuchs um 5,3 Prozentpunkte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
Von den Unternehmen, die Personal einstellen wollen, wollen 37,8 Prozent weniger Neulinge als im Vorjahr einstellen, 24,4 Prozent dagegen mehr.
Nach Branchen betrachtet, wurde im Hoch- und Tiefbau mit 83,3 Prozent der größte Anteil der Unternehmen verzeichnet, die keine Neueinstellungen planen oder noch unentschlossen sind. Dahinter folgten die Lebensmittelbranche mit 70 Prozent und die Metallbranche mit 69,2 Prozent.
Als Grund für den Verzicht auf Neueinstellungen oder die Schaffung von Stellen nannten 56,2 Prozent, und damit die Mehrheit, eine zunehmende Unsicherheit im In- und Ausland sowie Sparmaßnahmen wegen einer gesunkenen Rentabilität.