US-Handelsminister Howard Lutnick hat Südkorea dazu gedrängt, entweder das im Juli geschlossene Handelsabkommen zu akzeptieren oder Zölle zu zahlen.
Hintergrund ist, dass die Verhandlungen zwischen Seoul und Washington über die Einzelheiten des Abkommens ins Stocken geraten sind.
Die entsprechende Äußerung machte Lutnick am Donnerstag (Ortszeit) in einem Interview des US-Senders CNBC.
Mit Verweis auf den Besuch des südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung Ende August in Washington sagte Lutnick, die Koreaner hätten nicht unterzeichnet. Als der Präsident ins Weiße Haus gekommen war, habe man nicht über den Handel gesprochen. Weil er das Papier nicht unterschrieben habe.
Er denke, sie hätten die Japaner gesehen. Es gebe keine Flexibilität. Die Japaner hätten den Vertrag unterzeichnet, sagte er weiter.
Lutnick betonte, dass Südkorea entweder den Deal akzeptieren oder die Zölle zahlen sollte. Es gebe nur Schwarz oder Weiß.