Nach der Großrazzia in den USA befürchtet Hyundai Motor eine Verzögerung beim Bau des Batteriewerks um mindestens zwei bis drei Monate.
Diese Einschätzung äußerte José Muñoz, Chef von Hyundai Motor, auf einer Automesse in Detroit, wie Bloomberg und Reuters am Donnerstag (Ortszeit) berichteten.
Grund ist die Großrazzia der US-Einwanderungsbehörde in der Vorwoche auf der Baustelle eines gemeinsamen Batteriewerks von Hyundai Motor Group und LG Energy Solution im Bundesstaat Georgia. Dabei wurden rund 300 Koreaner festgenommen und am Donnerstag (Ortszeit) wieder freigelassen.
Muñoz erklärte, alle Arbeiter auf der Baustelle wollten nach Südkorea zurückkehren. Es müsse geklärt werden, wie die Stellen nachbesetzt werden können. Die meisten der benötigten Fachkräfte seien in den USA nicht zu finden.
Er fügte hinzu, dass für die Bauphase Fachkräfte benötigt würden. Viele der erforderlichen Technologien und Geräte seien in den USA nicht verfügbar.
Den Medienberichten zufolge ist dies die erste öffentliche Äußerung von Muñoz seit der Razzia.