Präsident Lee Jae Myung hat das Engagement seiner Regierung für eine ausgewogene Entwicklung der Regionen bekräftigt.
Für die Nachhaltigkeit bei Wachstum und Entwicklung sei Ausgewogenheit keine Option, sondern ein Muss und Schicksal, sagte Lee am Dienstag auf einer Kabinettsitzung. Erstmals seit seinem Amtsantritt leitete er eine Kabinettssitzung im Regierungskomplex in Sejong.
Die größte Aufgabe der Republik Korea sei die Schaffung nachhaltigen Wachstums. Das Fundament hierfür sei eine ausgewogene Entwicklung, sagte er.
Lee wies darauf hin, dass Südkorea bisher eine Strategie eines unausgewogenen Wachstums verfolgte, mit der knappe Ressourcen an einem Ort gebündelt wurden. Dies habe zu einem unipolaren System geführt, mit der Hauptstadtregion im Zentrum. Werde so weitergemacht, werde die Hauptstadtregion überfüllt sein, während andere Regionen unter Bevölkerungsschwund leiden.
Die Regierung verwende deshalb den Ausdruck „fünf Pole und drei Spezialgebiete“. Sie wolle fünf Entwicklungszentren, einschließlich Gebieten außerhalb der Hauptstadtregion, und drei besondere autonome Provinzen – Gangwon, Nord-Jeolla und Jeju – fördern, erläuterte er.
Nach seinen weiteren Angaben ist die Vollendung der Verwaltungshauptstadt Sejong der Grundstein für die ausgewogene Entwicklung. Den Bau eines Büros des Präsidenten und des Parlamentsgebäudes in Sejong wolle er planmäßig durchführen.