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Internationales

Südkorea geht Vorwurf der Menschenrechtsverletzung bei US-Razzia nach

Write: 2025-09-17 14:16:44Update: 2025-09-17 15:00:21

Südkorea geht Vorwurf der Menschenrechtsverletzung bei US-Razzia nach

Photo : YONHAP News

Die Regierung in Seoul will der Frage möglicher Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der Razzia gegen koreanische Arbeiter im US-Bundesstaat Georgia zusammen mit den betroffenen Unternehmen auf den Grund gehen.

Außenministerium, Justizministerium und die Unternehmen würden umgehend eine gemeinsame Untersuchung einleiten, teilte der Sprecher des Außenministeriums, Lee Jae-woong, am Dienstag mit. Das Ressort berate sich derzeit mit Unternehmensvertretern. 

Die Regierung will sich an die USA wenden, sollte es bei der Untersuchung konkrete Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen geben. 

Hintergrund ist, dass nach der Freilassung und Rückkehr von mehr als 300 koreanischen Arbeitern in der Vorwoche mehrere Betroffene über Menschenrechtsverletzungen klagten, denen sie in der Haft ausgesetzt gewesen seien. 

Laut dem in den Medien veröffentlichten Hafttagebuch eines Arbeiters blieb bei der Festnahme die „Miranda-Warnung“, das heißt die Aufklärung über ihre Rechte, aus. Die Person berichtete auch von schlimmen Verhältnissen wie schimmeligen Matratzen und übel riechendem Trinkwasser. Zudem hätten amerikanische Agenten die Festgenommenen verspottet und mit einem Grinsen im Gesicht von „Nordkorea“ gesprochen. Die Person war mit einem B1-Visum (Visum für Geschäftsreisende) in die USA eingereist.

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