Die südkoreanische Regierung informiert sich über die Einzelheiten der von der US-Regierung angekündigten drastischen Erhöhung der Visagebühr für Fachkräfte.
Das sagte ein Beamter des Außenministeriums am Sonntag.
Die Regierung richte ihre Aufmerksamkeit auf die Ankündigung der USA. Sie werde die Auswirkungen des Schritts auf Tätigkeiten einheimischer Unternehmen und Fachkräfte in den USA umfassend ermitteln und alles Notwendige mit den USA besprechen, hieß es.
US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag (Ortszeit) einen Erlass unterzeichnet, nach dem die Gebühr für ein H-1B-Visum von derzeit 1.000 Dollar auf 100.000 Dollar steigen soll.
Das Weiße Haus teilte am Samstag mit, dass die erhöhte Gebühr lediglich für Neuanträge gelten werde.
Sprecherin Karoline Leavitt schrieb auf einem Social-Media-Konto, es handele sich nicht um eine jährliche Gebühr, sondern eine einmalige Abgabe, die nur für den Antrag gelte.
Wer bereits ein H-1B-Visum habe, könne wie gehabt ausreisen und wieder einreisen. Die am Freitag bekannt gemachte Anordnung gelte in einem solchen Fall nicht, ergänzte sie.