Südkorea liegt bei der Arbeitsproduktivität immer noch weit unter dem Niveau in führenden Volkswirtschaften.
Das ergab eine gemeinsame Studie der Initiative für nachhaltiges Wachstum (SGI) der Koreanischen Handels- und Industriekammer sowie von Professor Park Jung-woo von der Sogang-Universität.
Laut dem am Montag veröffentlichten Ergebnis lag die Arbeitsproduktivität Südkoreas, das Bruttoinlandsprodukt pro Erwerbstätigen, bei 65.000 Dollar. Mit Stand 2023 lag das Land an 22. Stelle unter 36 Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Die Arbeitsproduktivität in Südkorea liegt lediglich bei der Hälfte des Niveaus in Belgien von 125.000 Dollar, das bereits die Vier-Tage-Woche eingeführt hatte. Auch liegt Südkorea damit weit hinter Deutschland mit 99.000 Dollar zurück, in dem die Vier-Tage-Woche erprobt wird.
In dem Bericht wurde betont, dass zunächst die Verbesserung des Geschäftsumfeldes von Unternehmen erfolgen sollte. Hierfür wurden eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sowie Anpassungen beim Personal sowie die Unterstützung des Wachstums kleiner und mittlerer Unternehmen sowie großer Mittelständler empfohlen.