Die Außenminister Südkoreas, der USA und Japans haben ihr Engagement für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel bekräftigt.
Das Außenministerium in Seoul teilte am Dienstag mit, dass Minister Cho Hyun am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York mit US-Außenminister Marco Rubio und dem japanischen Amtskollegen Takeshi Iwaya zusammengekommen sei. Sie hätten eine gemeinsame Erklärung angenommen.
Die Minister bewerteten die bisherigen Erfolge, darunter die trilaterale Sicherheitskooperation und die Koordinierung von Maßnahmen im Cyberraum, positiv. Sie einigten sich, hinsichtlich der Nordkorea-Politik eine enge Abstimmung fortzusetzen und dabei den Grundsatz der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Bereitschaft zur Abschreckung gegenüber Nordkorea aufrechtzuerhalten.
Cho schlug eine aktive trilaterale Zusammenarbeit vor, damit der Dialog mit Nordkorea wiederaufgenommen werden kann. Die drei Länder sollten außerdem für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel und Fortschritte für die Lösung der nordkoreanischen Nuklearproblematik zusammenarbeiten.
Die Bekräftigung des Engagements für die Denuklearisierung durch die drei Länder erregt angesichts der jüngsten Äußerungen von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un Aufmerksamkeit. Er hatte laut nordkoreanischen Medienberichten in seiner Rede vor der Obersten Volksversammlung am Sonntag Bereitschaft zum Dialog mit den USA unter der Bedingung signalisiert, dass diese das Ziel der Denuklearisierung aufgeben.