Die Vereinigten Staaten halten an ihrer Politik zur vollständigen Denuklearisierung Nordkoreas fest.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf einen hohen Beamten der Trump-Regierung.
Der Beamte erklärte laut Reuters, die vollständige Denuklearisierung sei weiterhin die Politik der USA. Präsident Donald Trump habe im Augenblick aber keine Pläne, sich mit Nordkoreas Staatsführer zu treffen.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hatte laut den Staatsmedien des Landes am Sonntag Bereitschaft zum Dialog mit den USA signalisiert und dies vom Verzicht auf das Ziel der Denuklearisierung abhängig gemacht. Sollten die USA ihre absurde Besessenheit von der Denuklearisierung aufgeben und eine wirklich friedliche Koexistenz mit Nordkorea wünschen, gebe es für das Land keinen Grund, sich nicht mit den USA zusammenzusetzen, hatte er gesagt.
Daraufhin hatten die Außenminister Südkoreas, der USA und Japans bei ihrem Treffen am Montag (Ortszeit) in New York das Engagement für die vollständige Denuklearisierung Nordkoreas bekräftigt.
Außerdem brachte US-Präsident Trump in seiner Rede bei der UN-Generalversammlung am Dienstag das Thema Nordkorea nicht zur Sprache. Seine Rede war als Gelegenheit betrachtet worden, sich zu Kims Angebot zu äußern.