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Wirtschaft

Südkorea startet Diskussion über 4,5-Tage-Woche

Write: 2025-09-24 14:30:48Update: 2025-09-24 15:21:14

Südkorea startet Diskussion über 4,5-Tage-Woche

Photo : YONHAP News

In Südkorea ist eine Diskussion über die Einführung der 4,5-Tage-Woche in Gang gekommen.

Nun soll sich auch ein Beratungsgremium von Arbeitnehmern und -gebern sowie Regierung mit dem Thema befassen.

Die Taskforce zur Erstellung einer Roadmap für die Kürzung der tatsächlichen Arbeitszeit trat am Mittwoch zur ersten Sitzung zusammen. Sie formulierte das Ziel, die tatsächliche Arbeitszeit im Land auf den Durchschnitt in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu reduzieren. 

In Südkorea betrug die Jahresarbeitszeit letztes Jahr 1.859 Stunden. Dies sind 151 Stunden mehr als der OECD-Durchschnitt von 1.708 Stunden. 

Unterausschüsse sollen sich mit verschiedenen Aspekten des Themas befassen, damit eine Verkürzung der Arbeitszeit gelingen kann. 

Hierbei wird neben rechtlichen und institutionellen Verbesserungen auch eine Verbesserung der Arbeitsproduktivität berücksichtigt. Eine höhere Beschäftigungsquote und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollen ebenfalls angestrebt werden. 

Arbeitsminister Kim Young-hoon sieht in einer kürzeren Arbeitszeit eine zentrale Maßnahme für die Bewältigung struktureller Krisen. Auf der Sitzung nannte er in dem Zusammenhang die niedrige Geburtenrate, eine immer rascher voranschreitende Alterung der Bevölkerung und Verbreitung künstlicher Intelligenz. Es sei von großer Bedeutung, dass Arbeitnehmer und -geber sowie Regierung das Thema gemeinsam angehen.

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