Der südkoreanische Außenminister Cho Hyun hat die Zweistaatenlösung als einzigen Weg für die Beilegung des Konflikts zwischen Israel und Palästina bezeichnet.
Das sagte er bei einem Briefing des UN-Sicherheitsrats am Dienstag (Ortszeit), das er als Vorsitzender leitete. Am Rande der Teilnahme an der Generalversammlung der Vereinten Nationen leitete er zwei Ratstreffen in Form eines Briefings.
Laut Angaben des Außenministeriums am Mittwoch äußerte er sich beim Briefing zum Nahen Osten besorgt über die Hungersnot im Gazastreifen. Die Situation in Gaza und die dortige humanitäre Krise stellten eine schwerwiegende Herausforderung für den internationalen Frieden und die Sicherheit dar, hieß es.
Die Zweistaatenlösung sei der einzige Weg, um den Konflikt zwischen Israel und Palästina beizulegen und nachhaltigen Frieden zu schaffen. Südkorea werde aktiv an Bemühungen der internationalen Gemeinschaft mitwirken, damit durch die Zweistaatenlösung Frieden und Stabilität in der Region geschaffen werden.
Beim Briefing zur Ukraine im Anschluss sagte Cho, dass das Schlachtfeld nicht auf die Ukraine beschränkt sei, wie die jüngste Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen erkennen lasse. Er verurteilte wahllose Angriffe auf Zivilisten und zivile Einrichtungen als Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und forderte den unverzüglichen Stopp.
Cho äußerte außerdem große Besorgnis über die militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland. Der gegenseitige Transfer von ballistischen Raketen und Waffen sowie Truppen sei ein eklatanter Verstoß gegen die UN-Charta und die einschlägigen Ratsresolutionen, hieß es.