US-Präsident Donald Trump hat die von Südkorea zugesagten Investitionen in Höhe von 350 Milliarden Dollar als „Vorauszahlung“ bezeichnet.
Er bestätigte am Donnerstag (Ortszeit) im Weißen Haus die Investitionssumme und bezeichnete sie als „up front“.
Südkorea hatte bei den Zollverhandlungen mit den USA im Gegenzug für niedrigere Zölle Investitionen in Höhe von 350 Milliarden Dollar zugesagt. Die Einzelheiten dazu zählen in den Verhandlungen über ein Handelsabkommen zu den größten Streitpunkten.
Trumps Bemerkung wird mit einer Drohung gleichgesetzt, dass für eine Zollsenkung bezahlt werden muss.
Unterdessen brachte US-Handelsminister Howard Lutnick eine noch stärkere Forderung zur Sprache. Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ behauptete er, dass Südkorea seine Investitionen schließlich auf das Niveau Japans, nämlich 550 Milliarden Dollar, steigern sollte.