Ein bei der jüngsten Razzia der US-Einwanderungsbehörde in einem koreanischen Batteriewerk festgenommener südkoreanischer Staatsangehöriger wird bald auf Kaution freikommen.
Kelley Sydnor, Richterin am Einwanderungsgericht im Bundesstaat Georgia, gab nach Angaben des Gerichts am Donnerstag (Ortszeit) dem Antrag der Person mit Nachnamen Lee statt.
Lee ist einer der 475 Arbeiter, die am 4. September bei der Razzia der Einwanderungsbehörde ICE im gemeinsamen Batteriewerk von Hyundai Motor Group und LG Energy Solution in Ellabell, Georgia, festgenommen worden waren. Von ihnen reisten 316 Südkoreaner und 14 ausländische Staatsangehörige am 11. September freiwillig aus und kehrten nach Südkorea zurück.
Da er ein Daueraufenthaltsrecht in den USA anstrebt, entschied sich Lee als einziger der festgenommenen Koreaner dafür, im Land zu bleiben und rechtlich gegen die Festnahme vorzugehen.
In juristischen Kreisen in den USA wird die rasche Genehmigung der Freilassung auf Kaution als sehr ungewöhnlich eingestuft.