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Internationales

USA wollen Schalter für Visafragen koreanischer Unternehmen einrichten

Write: 2025-10-01 09:48:30Update: 2025-10-01 10:12:55

USA wollen Schalter für Visafragen koreanischer Unternehmen einrichten

Photo : YONHAP News

Die USA wollen einen gesonderten Kommunikationskanal zu Visafragen für koreanische Investoren einrichten.

In der US-Botschaft in Seoul werde der Informationsschalter „Korean Investor Desk“ eingerichtet, gab das südkoreanische Außenministerium in einer Pressemitteilung bekannt. Darauf hätten sich beide Länder bei der ersten Sitzung ihrer Arbeitsgruppe für Geschäftsreisen und Visa am Dienstag (Ortszeit) in Washington verständigt. 

Das verbesserte Informationsangebot soll dazu beitragen, dass sich Fälle wie die jüngste Festnahme von mehr als 300 koreanischen Arbeitern im US-Bundesstaat Georgia nicht wiederholen. 

Das Angebot werde noch im Oktober eingeführt. Einzelheiten hierzu würden auf der Website der Botschaft bekanntgemacht, hieß es.

Bei dem Treffen hätten die USA noch einmal deutlich gemacht, welche Aktivitäten Inhabern eines B-1-Visums für kürzere geschäftliche Aufenthalte erlaubt seien. 

Demnach können koreanische Unternehmen das B-1-Visum weiterhin beantragen, wenn Aktivitäten im Zusammenhang mit einem Investitionsvorgang geplant sind. Dies betreffe die Installation, Wartung und Reparatur von im Ausland erworbenen Geräten. Außerdem sei bestätigt worden, dass Personen, die im Rahmen des ESTA, des Programms für visumfreies Reisen in die USA, kommen, dieselben Aktivitäten wie Inhaber eines B-1-Visums durchführen könnten, erklärte das Außenministerium. 

Die meisten der bei der Razzia der US-Einwanderungsbehörde in Georgia festgenommenen Koreaner hatten ein B1- oder B2-Visum bzw. eine ESTA-Genehmigung. 

Nach weiteren Angaben wurde auch vereinbart, zwischen den Auslandsvertretungen Südkoreas in den USA und Zweigstellen der US-Einwanderungsbehörde ICE sowie der Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP Kommunikationswege einzurichten. 

Auch das US-Außenministerium gab eine Pressemitteilung zu dem Treffen der Arbeitsgruppe heraus. Laut der Mitteilung hob Vizeaußenminister Christopher Landau dabei Südkorea als einen führenden Investor in den USA hervor. 

Die US-Regierung arbeite eng mit ihrem koreanischen Verbündeten zusammen, um die Handels- und Investitionspartnerschaft voranzutreiben. Dazu gehöre auch die Bearbeitung entsprechender Visa für qualifizierte koreanische Besucher, damit diese unter Einhaltung der US-Gesetze weiterhin in Amerika investieren können, hieß es zudem.

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