Die Inflationsrate in Südkorea hat im vergangenen Monat zwei Prozent übertroffen.
Nach Angaben des Amtes für Daten und Statistiken am Donnerstag lag der Verbraucherpreisindex im September bei 117,06 (Stand 2020: 100). Dies entspricht einem Anstieg von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Lebensmittelpreise stiegen um 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Landwirtschaftliche Produkte verbilligten sich um 1,2 Prozent, während sich Viehzucht- und Fischereiprodukte jeweils um 5,4 und 6,4 Prozent verteuerten.
Besonders stark verteuerten sich vor dem Erntedankfest Chuseok Eier. Mit 9,2 Prozent wurde die stärkste Teuerung seit Januar 2022 verbucht.
Das Amt erklärte, dass die Eierpreise von Juni bis September weiter gestiegen seien.
Die Preise für Essen außer Haus kletterten um 3,4 Prozent. Persönliche Dienstleistungen wurden um 2,9 Prozent teurer.
Die Kerninflation nach den OECD-Kriterien, bei denen die Preise für Lebensmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, betrug 2,0 Prozent.