Präsident Lee Jae Myung hat ein konsequentes Vorgehen gegen chinafeindliche Falschbehauptungen und rassistische Kundgebungen angeordnet.
In einer Sitzung mit seinen Chefberatern am Donnerstag erklärte Lee, derartige „unzivilisierte, niveaulose Aktionen, die dem Ansehen des Landes schaden“, dürften nicht geduldet werden. Aufrufe, die die Sicherheit ausländischer Touristen gefährden, seien strikt zu unterbinden.
Hintergrund sind antichinesische Proteste, die zuletzt insbesondere im Zuge der visafreien Einreise für chinesische Reisegruppen zugenommen haben. Im Netz kursierten sogar Drohungen.
Lee warnte, die Aktionen könnten den durch steigende Touristenzahlen erwarteten Konsumimpuls und damit die Konjunkturerholung dämpfen.
Er wies die Behörden an, Hetze gegen ausländische Touristen konsequent zu ahnden und Maßnahmen zur Bekämpfung von Hass vorzulegen.