Die südkoreanische Regierung fordert von Israel die rasche Freilassung einer südkoreanischen Aktivistin, die sich an Bord eines vor dem Gazastreifen festgesetzten Hilfsschiffs befand.
Das teilte ein Vertreter des Außenministeriums am Mittwoch mit. Demnach versucht die Regierung, die israelischen Behörden mittels der südkoreanischen Botschaft zu einer zügigen Freilassung der Betroffenen zu bewegen. Die Botschaft werde alle erforderlichen konsularischen Unterstützungsmaßnahmen leisten. Auch Präsident Lee Jae-myung drängt laut Präsidialamt auf äußerste diplomatische Anstrengungen in dem Fall.
Am Mittwoch war eine von pro-palästinensischen Aktivisten organisierte Hilfsflotte mit Medikamenten auf dem Weg in den Gazastreifen von israelischen Streitkräften festgesetzt worden. An Bord einer der elf Schiffe sei auch die Südkoreanerin Kim Ah-yeon gewesen.
Das israelische Außenministerium teilte auf X mit, Schiffe und Insassen seien in Sicherheit und in einen israelischen Hafen gebracht worden. Die Insassen würden in Kürze ausgewiesen.