Der Friedensstatue in Berlin droht der Zwangsabriss.
Eine professionelle Firma würde mit der Entfernung der Statue beauftragt, sollte dem Räumungsbefehl bis zum 14. Oktober nicht nachgekommen werden, heißt es nach Angaben des Korea-Verbandes am Freitag (Ortszeit) in einer Mitteilung des Bezirksamts Mitte an die Organisation.
Das Bezirksamt hatte im August angeordnet, die im September 2020 aufgestellte Skulptur zum Gedenken an die Opfer der sexuellen Versklavung durch das japanische Militär bis zum 7. Oktober zu entfernen. Dies erfolgte mit dem Hinweis, dass die zweijährige Genehmigung für deren Aufstellung abgelaufen sei.
Der Korea-Verband, der das Mahnmal aufgestellt hatte, beantragte eine einstweilige Verfügung zur Aussetzung der Anordnung. Das Verwaltungsgericht Berlin wird laut Informationen diese Woche entscheiden, ob die Anordnung des Bezirksamtes zur Entfernung der Statue gerechtfertigt ist.