Nach Einschätzung des südkoreanischen Verteidigungsministers Ahn Gyu-back zielt die Stärkung der US-Streitkräfte in Korea (USFK) auf die Abschreckung Nordkoreas auf der koreanischen Halbinsel ab.
Mit diesen Worten antwortete Ahn bei der Überprüfung der Arbeit seines Ministeriums durch den parlamentarischen Verteidigungsausschuss am Montag auf eine Frage nach dem Zweck der jüngsten Modernisierung der USFK.
US-Heeresminister Daniel Driscoll hatte während seines jüngsten Besuchs in Südkorea gesagt, dass die US-Truppen in Korea auf Bedrohungen sowohl aus China als auch aus Nordkorea reagieren können sollten. Er könne mit dieser Äußerung nicht einverstanden sein, sagte Ahn.
Ahn äußerte sich auch dazu, dass die USA als Reaktion auf China die multilaterale Zusammenarbeit und kollektive Verteidigung hervorheben. Aus Sicht der Republik Korea sollte der koreanischen Halbinsel und Bedrohungen aus Nordkorea oberste Priorität eingeräumt werden. Darauf sollte sich man konzentrieren, so der Minister.
Zur Meinung, dass Chinas strategische Waffen ein Risikofaktor für die Allianz mit den USA sein könnten, hieß es, es sei selbstverständlich, dass neue chinesische Waffensysteme ein komplexer Bedrohungsfaktor für die koreanische Halbinsel oder die Region darstellten. Man bereite sich auch darauf vor.