Südkorea und die USA setzen ihre Zollgespräche fort.
Der Stabschef des südkoreanischen Präsidialamtes für Politik, Kim Yong-beom, und Industrieminister Kim Jung-kwan brechen am Donnerstag nach Washington auf, um Folgegespräche zu führen.
Das gaben das Präsidialamt und das Handels- und Industrieministerium am Mittwoch bekannt.
Zwischen Südkorea und den USA bestehen Meinungsunterschiede darüber, wie das von Seoul im Gegenzug für niedrigere Zölle zugesagte Investitionspaket in Höhe von 350 Milliarden Dollar konkret gestaltet werden soll.
Die USA verlangen, dass sämtliche Finanzmittel in Form von Direktinvestitionen eingesetzt werden müssen. Angesichts eines befürchteten großen Schocks auf dem eigenen Devisenmarkt beharrt Südkorea dagegen auf eine Anpassung des Anteils von Direktinvestitionen.
Wie verlautete, hat Südkorea den USA mittlerweile einen überarbeiteten Vorschlag vorgelegt. Dieser sehe einen Währungsswap und ein Mitspracherecht dafür vor, wo die Gelder investiert werden.
Außenminister Cho Hyun hatte am Montag mitgeteilt, dass die USA daraufhin eine Alternative vorgeschlagen hätten, die derzeit überprüft werde.