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Polizei: 143 Meldungen über mutmaßlich Eingesperrte und Vermisste in Kambodscha eingegangen

Write: 2025-10-15 14:27:08Update: 2025-10-15 14:50:23

Polizei: 143 Meldungen über mutmaßlich Eingesperrte und Vermisste in Kambodscha eingegangen

Photo : KBS News

Der südkoreanischen Polizei zufolge sind seit Anfang letzten Jahres landesweit 143 Meldungen über mutmaßlich vermisste oder eingesperrte Personen eingegangen, die nach ihrer Abreise nach Kambodscha nicht mehr erreichbar sein sollen. 

In über 50 Fällen ist der Verbleib der Betroffenen unbekannt.

Laut dem Außenministerium ist der Fall eines Studenten, der von einer kriminellen Organisation zu Tode gefoltert wurde, bisher der einzig bestätigte Todesfall infolge von Jobbetrug. Der Student war im August nach Kambodscha abgereist und soll gesagt haben, dass er dort eine Messe besuchen werde.

In Südostasien hatte Jobbetrug, mit dem vor allem Südkoreaner ins Visier genommen wurden, Ende 2023 im Goldenen Dreieck, eine Region im Grenzgebiet von Myanmar, Laos und Thailand, floriert. Seit letztem Jahr ist offenbar Kambodscha das neue Zentrum solcher Verbrechen. 

Für Kambodscha gelten derzeit die Reisewarnung der Stufe 1 (Vorsicht walten lassen) und ein spezieller Reisehinweis. Für die Hauptstadt Phnom Penh hob Seoul die Warnung am 10. Oktober von Stufe 2 (Verzicht auf Reisen) auf den speziellen Reisehinweis (Stufe 2,5) an. 

Die Polizei will Beamte in den Abflughallen am Flughafen Incheon postieren, um nach möglichen Opfern gefälschter Stellenangebote in Kambodscha Ausschau zu halten.

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