Zwei in Kambodscha festgenommene Südkoreaner sind gestern zurückgeführt worden.
Sie zählen zu insgesamt 63 südkoreanischen Staatsbürgern, die wegen ihrer Beteiligung an Straftaten von den kambodschanischen Behörden in Gewahrsam genommen worden seien, gab die Nationale Polizeibehörde in einer Pressemitteilung am Mittwoch bekannt.
Laut Berichten waren die Koreaner bei Razzien der kambodschanischen Polizei gegen Betrugszentren gefasst worden.
Die Polizeibehörde teilte mit, dass die heimgeholten Personen nach der Ankunft in Südkorea festgenommen würden und gegen sie polizeilich ermittelt werde.
Auch gegen diejenigen, die später zurückkehren werden, sollen Haftbefehle ergehen. Sie waren ursprünglich Opfer von Freiheitsberaubung, begingen jedoch Phishing-Verbrechen an Landsleuten und wurden selbst zu Mittätern und Tätern.
Wie verlautete, erwäge die Regierung den Einsatz einer Chartermaschine, um die restlichen 61 Inhaftierten auf einmal heimholen zu können.