Eine wegen Verbrechen an Südkoreanern nach Kambodscha geschickte Taskforce der Regierung hat Konsultationen mit der dortigen Regierung begonnen.
Das Team bestehend aus Beamten von Außenministerium, Polizei, Justizministerium und Geheimdienst traf am Montagabend in Kambodscha ein. Die Leitung übernahm die Zweite Vizeaußenministerin Kim Jina.
Die Gruppe stattete am Donnerstagvormittag dem kambodschanischen Premierminister Hun Manet einen Höflichkeitsbesuch ab. Anschließend traf sie sich mit dem Generalsekretär der Kommission zur Bekämpfung von Online-Betrug, die dem Premier direkt unterstellt ist.
Das Team koordiniert zudem Rückflüge für Südkoreaner, denen eine Beteiligung an Straftaten vorgeworfen wird und die sich deshalb in kambodschanischem Gewahrsam befinden. Ziel ist eine Rückkehr spätestens am Wochenende.
Seoul verhängte unterdessen ein Reiseverbot für Gebiete in Kambodscha mit hoher Kriminalität. Betroffen sind die Umgebung des Bergs Bokor und die Städte Bavet und Poipet. Für die Hauptstadt Phnom Penh gilt ein spezieller Reisehinweis.