Die kambodschanischen Behörden haben im Rahmen einer rund viermonatigen Kampagne zur Bekämpfung von Online-Betrug mehr als 3.400 Personen festgenommen.
Das berichtete die kambodschanische Zeitung „Khmer Times“ am Donnerstag.
Die Kommission zur Bekämpfung von Online-Betrug (CCOS) habe mitgeteilt, dass zwischen dem 27. Juni und dem 14. Oktober ein koordiniertes Durchgreifen gegen Online-Betrug stattgefunden habe. Im Zuge der Einsätze seien 3.455 Personen 20 verschiedener Nationalitäten festgenommen worden, hieß es.
Zu ihnen zählten Staatsangehörige aus China, Vietnam, Thailand, Südkorea, Japan und weiteren Ländern.
2.825 Ausländer seien bereits abgeschoben worden.
Die Kommission arbeite weiterhin mit internationalen Partnern, um beschlagnahmte Beweismittel zu analysieren. Ziel sei es, die Drahtzieher zu identifizieren und die Organisationsstrukturen hinter den transnationalen Verbrechen aufzudecken, hieß es weiter.