Nach Worten eines südkoreanischen Präsidentenberaters befinden sich Südkorea und die USA in einer Phase ihrer Gespräche, in der so ernsthaft und konstruktiv wie nie verhandelt wird.
Dies teilte Kim Yong-beom, Stabschef des Präsidialamtes für Politik, am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mit. Er reiste zusammen mit Industrieminister Kim Jung-kwan dorthin, um mit US-Kollegen Folgegespräche zu den Zollverhandlungen zu führen.
Er wertete die jüngste Äußerung von US-Finanzminister Scott Bessent, dass er mit einem Ergebnis in den nächsten zehn Tagen rechne, als nicht schlechtes Zeichen.
Die beiden Beamten trafen in Washington Russell Vought, Direktor des Büros für Management und Haushalt des Weißen Hauses. Dabei wurden konkrete Maßnahmen für das Projekt zur Schiffbaukooperation „MASGA“ (Make American Shipbuilding Great Again), erörtert.
Unterdessen sagte der südkoreanische Finanzminister Koo Yun-cheol vor der Presse, seines Wissens sei es die Position der USA, dass Südkorea zügig eine Vorauszahlung in Höhe von 350 Milliarden Dollar tätigen soll.
Das sagte er am Donnerstag (Ortszeit) in Washington nach seinem Treffen mit US-Finanzminister Bessent am Vortag. Beide sprachen darüber, wie die von Südkorea für niedrigere Zölle versprochenen Investitionen gestaltet werden sollen.
Obwohl der Minister Südkoreas Position verstehe, sei unklar, ob Präsident Trump überzeugt werden könne, fügte Koo hinzu.