Präsident Lee Jae Myung hat Südkoreas Polizei aufgefordert, als echte „demokratische Polizei“ ausschließlich auf der Seite des Volks zu stehen.
Eine Reform hin zu einer wahrhaft demokratischen Polizei forderte Lee am Dienstag in seiner Rede bei einer Zeremonie zum 80. Nationalen Polizeitag.
Er kritisierte, dass in der Nacht der Rebellion am 3. Dezember einige Führungskräfte der Polizei, wenn auch nur sehr wenige, auf der Seite des obersten Machthabers am Selbstputsch beteiligt gewesen seien.
Die Polizei des Landes sollte sich vollständig als demokratische Polizei etablieren, welche Verfassung und Bürger beschütze. Hierfür werde die Regierung die Neutralität der Polizei sicherstellen und die demokratische Kontrolle verschärfen, erklärte Lee.
Er forderte ständige Verbesserungen bei Verantwortung, Fairness und Professionalität der Ermittlungen. Es müsse ein System für Ermittlungen aufgebaut werden, dem das Volk vertrauen kann.
Außerdem will sich Lee dafür einsetzen, dass Polizisten besser vergütet und ihre Dienstbedingungen verbessert werden. Polizisten sollten frei von Sorgen für die Bevölkerung arbeiten können, so Lee.