Nach Angaben von Präsident Lee Jae Myung sind noch immer nicht alle Detailfragen zum Handelsabkommen mit den USA geklärt.
Insbesondere hinsichtlich Details der von Südkorea versprochenen Investition in Höhe von 350 Milliarden Dollar befinde man sich in einer Pattsituation, verriet Lee in einem am Montag veröffentlichten Interview von Bloomberg News.
Auf welche Weise investiert werde, wie viel und nach welchem Zeitplan sowie die Art und Weise, wie Verluste und Gewinne aufgeteilt werden sollen - all dies blieben Knackpunkte, sagte er.
Bloomberg sieht Lees Bemerkungen als Hinweis darauf, dass ein Handelsabkommen nicht rechtzeitig zum Spitzentreffen mit Präsident Trump zustande kommen könnte.
Lee sagte aber auch, dass weiter diskutiert werde. Es gebe Meinungsverschiedenheiten, aber die Verzögerung bedeute nicht unbedingt einen Misserfolg. Er glaube weiterhin, dass ein für alle Beteiligten akzeptables und vernünftiges Ergebnis erzielt werden könne. Es müsse dazu kommen. Denn Südkorea sei ein Verbündeter und Freund der USA.