Die Regierung hat die Möglichkeit signalisiert, ihre Wachstumsprognose für die einheimische Wirtschaft für dieses Jahr nach oben zu korrigieren.
Grund ist, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal nach ersten Schätzungen um 1,2 Prozent zum Vorquartal wuchs. Dies stellt den kräftigsten Zuwachs seit dem Auftaktquartal 2024 dar.
Das Finanzministerium teilte am Dienstag vor der Presse mit, dass das BIP im dritten Quartal das erste vollständige Zeugnis der neuen Regierung im Wirtschaftsbereich sei. Das Ressort sprach von einer steigenden Wachstumstendenz.
Der private Konsum sei so stark gestiegen wie seit dem dritten Quartal 2022 nicht mehr, erklärte das Ministerium. Das Ergebnis wurde auf ein Zusammenspiel von verbesserter Stimmung, Verteilung von Konsumgutscheinen sowie Börsenanstieg zurückgeführt.
Nach weiteren Angaben stiegen die Anlageinvestitionen aufgrund der positiven Konjunkturlage der Halbleiterbranche. Die Flaute bei den Bauinvestitionen sei fast überwunden.
Zwar gebe es Ungewissheit über die Zollverhandlungen. Die Wahrscheinlichkeit eines einprozentigen Wachstums sei aber gestiegen. Die aktuelle Prognose liege bei 0,9 Prozent, hieß es.