China hat laut US-Präsident Donald Trump einem Aufschub seiner Exportkontrollen für seltene Erden und der Kooperation gegen die Fentanyl-Krise zugestimmt.
Im Gegenzug sei eine Senkung der US-Zölle um zehn Prozentpunkte vereinbart worden, sagte Trump am Donnerstag vor Reportern an Bord der Air Force One auf dem Heimweg nach seinem Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Busan.
Bezüglich seltener Erden sei alles geklärt, sagte Trump. China werde seine Exportkontrollen für seltene Erden um ein Jahr verschieben. Es werde erwartet, dass der Aufschub danach jedes Jahr verlängert werde.
China sei auch mit einer Kooperation einverstanden, um zu verhindern, dass Fentanyl-Vorläufersubstanzen in die USA gelangen. Im Gegenzug hätten die USA die sogenannten Fentanyl-Zölle gegen China von 20 Prozent auf zehn Prozent gesenkt, hieß es weiter.
Nach weiteren Angaben beschloss China, amerikanische Agrarprodukte, darunter Sojabohnen, sofort zu kaufen.
Trump werde im kommenden April nach China reisen. Danach werde Xi nach Palm Beach in Florida oder nach Washington kommen, hieß es weiter.
Der US-Präsident machte jedoch nicht bekannt, ob sich beide Länder auf die Verlängerung der bald endenden Frist für hohe Zölle einigen konnten.
Trump sprach von einem erstaunlichen Treffen. Beide Seiten hätten in fast allen Angelegenheiten sehr akzeptable Einigungen erreicht. Es seien viele Entscheidungen getroffen worden, es bleibe nicht mehr viel übrig.