Die USA haben UN-Sanktionen in der Schifffahrt wegen Nordkoreas Kohleexporten gefordert.
Schiffe aus Drittländern, die an Ausfuhren von Kohle und Eisenerz aus Nordkorea beteiligt seien, sollten mit Strafmaßnahmen belegt werden, teilte das US-Außenministerium am Montag (Ortszeit) mit.
Eine Auswertung von Daten des Automatischen Identifikationssystems von Schiffen und Satellitenaufnahmen habe ergeben, dass Schiffe aus Drittländern nordkoreanische Kohle in chinesische Häfen befördert hätten.
Damit würde gegen Sanktionsresolutionen des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea verstoßen. Sieben Schiffe, einschließlich der unter der Flagge Sierra Leones fahrenden Flyfree, sollten daher in die Sanktionsliste der Vereinten Nationen aufgenommen werden, hieß es.
Die Resolution 2371 des Weltsicherheitsrats aus dem Jahr 2017 sieht ein vollständiges Exportverbot für wichtige Mineralien aus Nordkorea, darunter Kohle und Eisenerz, vor.