Die US-Regierung hat mehrere nordkoreanische Staatsangehörige und Unternehmen auf ihre Sanktionsliste gesetzt.
Grund ist ihre Beteiligung an Geldwäsche von Erträgen aus Cyberkriminalität des nordkoreanischen Regimes.
Die Maßnahme gab das Amt zur Kontrolle von Auslandsvermögen (OFAC) des US-Finanzministeriums am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Es habe acht Einzelpersonen und zwei Organisationen wegen ihrer Rolle bei der Geldwäsche von Geldern sanktioniert, die aus einer Vielzahl von Intrigen Nordkoreas, darunter Cyberkriminalität, stammten.
Davon betroffen sind Korea Mangyongdae Computer Technology Company, eine in Nordkorea ansässige IT-Firma, und Ryujong Credit Bank, ein Finanzinstitut in Nordkorea.
Zu den acht sanktionierten Einzelpersonen zählen in China oder Russland ansässige Vertreter nordkoreanischer Finanzinstitute.
Sämtliche Vermögenswerte der Sanktionierten in den USA werden eingefroren. Ihnen ist jegliches Geschäft in den USA untersagt.
Laut einer Pressemitteilung des US-Finanzministeriums hatten mit Nordkorea in Verbindung stehende Cyberkriminelle in den vergangenen drei Jahren mehr als drei Milliarden Dollar gestohlen.