Präsident Lee Jae Myung rechnet mit einer Stärkung des Bündnisses mit den USA, wenn Südkorea im Besitz von atomgetriebenen U-Booten ist.
Das sagte Lee beim Treffen mit US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Dienstag in Seoul.
Laut der präsidialen Sprecherin Kang Yu-jung bedankte sich Lee für die Entscheidung von Präsident Donald Trump, Südkorea beim Bau von atomgetriebenen U-Booten zu unterstützen. Mit den U-Booten wäre Südkorea deutlich besser in der Lage, die koreanische Halbinsel zu verteidigen. Auch würde damit erheblich zur Fortentwicklung des bilateralen Bündnisses beigetragen, sagte er.
Hegseth lobte Südkoreas Bemühungen, seine Verteidigungsfähigkeit durch höhere Verteidigungsausgaben und die Beschaffung fortschrittlicher konventioneller Waffensysteme sowie atomgetriebener U-Boote zu stärken. Er sagte volle Unterstützung hierfür zu.
Der Sprecherin zufolge sagte Lee außerdem, dass die Vollendung der Übergabe der Befehlsgewalt in Kriegszeiten von den USA an Südkorea während seiner Amtszeit eine wichtige Gelegenheit zur Vertiefung der bilateralen Allianz darstellen würde. Sollte Südkoreas Militär seine Fähigkeiten deutlich verbessern und die führende Rolle bei der Verteidigung der koreanischen Halbinsel übernehmen, würden die USA in der indopazifischen Region entlastet, betonte er weiter.