Nordkorea hat die jüngsten gemeinsamen Militärmanöver Südkoreas und der USA scharf kritisiert.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag meldete, habe Verteidigungsminister No Kwang-chol in einer am Vortag veröffentlichten Erklärung die Vereinigten Staaten scharf verurteilt. Demnach hätten die USA in letzter Zeit ihre militärischen Aktivitäten zur Einschüchterung Nordkoreas verstärkt und die politische wie militärische Lage in der Region bewusst verschärft. 

Als Beleg nannte er das groß angelegte Luftmanöver „Freedom Flag“ der US- und südkoreanischen Luftstreitkräfte, das in der Vorwoche von Montag bis Freitag durchgeführt wurde. Hierfür lief der US-Flugzeugträger „George Washington“ mit dem 5. Trägerverband in den Hafen von Busan ein.

Außerdem verwies No auf den gemeinsamen Besuch des südkoreanischen Verteidigungsministers Ahn Kyu-back und seines US-Amtskollegen Pete Hegseth in der Gemeinsamen Sicherheitszone (JSA) Panmunjom. Auch die in Seoul abgehaltene 57. Runde der Sicherheitskonsultationen (SCM) zwischen Südkorea und den Vereinigten Staaten stand im Mittelpunkt der Kritik. 

Nordkorea habe die „feindliche Grundhaltung“ der USA klar erkannt und werde eine Antwort nicht scheuen, hieß es weiter.