Die südkoreanische Regierung hat das Klimaziel für 2035 beschlossen.
Das teilte das Ministerium für Klima, Energie und Umwelt am Dienstag nach der Kabinettssitzung mit. Demnach soll der national festgelegte Beitrag (NDC) eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 53 bis 61 Prozent gegenüber dem Niveau von 2018 festschreiben.
Von 2026 bis 2030 gilt zudem der vierte nationale Zuteilungsplan im Rahmen des Emissionshandelssystems (ETS). Dieser legt für jede Fünfjahresperiode konkrete Zuteilungskriterien fest. Dazu zählen die zulässige Gesamtmenge für die Planperiode sowie der Anteil der kostenpflichtigen Zuteilungen über Auktionen.
Für große Unternehmen wurde die Gesamtemissionsobergrenze um fast 17 Prozent auf 2,54 Milliarden Tonnen gesenkt. Im Stromsektor soll der Auktionsanteil bis 2030 schrittweise auf 50 Prozent steigen.