Angesichts wachsender Unsicherheit an den Devisenmärkten haben die südkoreanischen Finanzbehörden Maßnahmen zur Stabilisierung des Won angekündigt.
Am Freitag leitete Finanzminister Koo Yun-cheol eine Lagebesprechung. An der Sitzung nahmen der Gouverneur der Zentralbank, Rhee Chang-yong, der Leiter der Finanzdienstekommission, Lee Eok-won, und der Chef der Finanzaufsicht, Lee Chan-jin, teil.
Die Runde zeigte sich besorgt über die zunehmenden Verwerfungen am Devisenmarkt. Wegen steigenden Auslandsinvestitionen habe der Won-Dollar-Kurs zeitweise 1.470 Won je US-Dollar überschritten.
Einigkeit bestand darin, dass strukturelle Verbesserungen bei den Zu- und Abflüssen von Devisen nötig seien.
Sollten Ungleichgewichte infolge von wachsenden Auslandsinvestitionen anhalten, könnten sich Erwartungen einer anhaltenden Won-Schwäche verfestigen. Die Behörden würden die verfügbaren Instrumente aktiv einsetzen und mit Stabilisierungsmaßnahmen gegensteuern, hieß es weiter.