Die südkoreanische Regierung hat Medienberichte über zusätzliche Zahlungen für die US-Militärpräsenz zurückgewiesen.
Den Berichten zufolge soll Südkorea in dem jüngst veröffentlichten gemeinsamen Dokument (Joint Fact Sheet) weitere 33 Milliarden Dollar für die US-Streitkräfte in Südkorea versprochen haben.
Das Dokument fasst die Ergebnisse der Verhandlungen über Zölle und Sicherheitsfragen zusammen.
Südkorea würden keine neuen Kosten entstehen, hieß es in einer Pressemitteilung des
Büros für nationale Sicherheit im Präsidialamt.
Verschiedene Medien hatten berichtet, dass sich Südkoreas Beitrag zu den Verteidigungsausgaben verdreifachen würde. Auch hieß es, dass Südkorea die Kosten für Militärübungen mit den USA oder die für die Stationierung strategischer Ressourcen übernehmen müsse.
Dies entspreche nicht der Wahrheit, hieß es in der Presseerklärung. Die genannte Summe umfasse sämtliche sonstige direkte und indirekte Unterstützung für die US-Truppen in Korea, die zusätzlich zur Unterstützung nach dem vorhandenen Sonderabkommen über die Aufteilung der Verteidigungskosten geleistet werde. Dazu zählten unentgeltlich bereitgestellte Grundstücke und die Befreiung von verschiedenen öffentlichen Abgaben und Steuern. Die in dem Dokument genannte Zahl stehe für die in den nächsten zehn Jahren erwarteten Kosten, erklärte das Präsidialamt.
Weiter hieß es, dass Kosten für gemeinsame Militärübungen oder für die Stationierung strategischer Ressourcen nicht unter sonstige Unterstützung fielen.