Ein für Menschenrechtsfragen zuständiger Ausschuss der Vereinten Nationen hat das 21. Jahr in Folge eine Resolution angenommen, um systematische und weit verbreitete Menschenrechtsverstöße in Nordkorea zu verurteilen.
Der Dritte Ausschuss der UN-Generalversammlung nahm am Mittwoch (Ortszeit) am UN-Hauptsitz in New York eine entsprechende Resolution ohne Abstimmung im Konsens an. Die Resolution wurde gemeinsam von 61 Mitgliedern, einschließlich Südkoreas, der USA und Japans, vorgeschlagen. Sie wird später auf einer Plenarversammlung der Generalversammlung geprüft.
Darin wird tiefe Besorgnis über die ernsthafte Menschenrechtssituation in Nordkorea und fehlende Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen sowie Missbrauch zum Ausdruck gebracht. Auch wird Nordkorea dafür verurteilt, einen unverhältnismäßig großen Teil seiner Ressourcen für Militärausgaben und unrechtmäßige Programme für Atomwaffen und ballistische Raketen auf Kosten des Wohlbefindens der Bevölkerung zu verwenden.
Der Dritte Ausschuss hat seit 2005 jährlich eine Resolution zur Menschenrechtslage in Nordkorea angenommen.