Präsident Lee Jae Myung hat am Donnerstag (Ortszeit) in Kairo mit seinem ägyptischen Amtskollegen Abdel Fattah al-Sisi Gipfelgespräche geführt. 

Sie vereinbarten die Förderung von Frieden auf der koreanischen Halbinsel und im Nahen Osten. 

Korea und Ägypten hätten vereinbart, als Friedensvermittler gemeinsam zu internationalem Frieden, darunter auf der koreanischen Halbinsel und im Nahen Osten, beizutragen, sagte Lee beim gemeinsamen Presseauftritt im Anschluss an das Treffen im Präsidentenpalast in Kairo.  

Präsident al-Sisi habe Seouls Bemühungen darum hochgeschätzt, eine neue Ära friedlicher Koexistenz und gemeinsamen Wachstums auf der koreanischen Halbinsel einzuleiten, und seine volle Unterstützung ausgesprochen. 

Er habe seinerseits Ägyptens Bemühungen um eine Waffenruhe und den Wiederaufbau im Gazastreifen sowie Frieden im Nahen Osten sehr geschätzt. Er habe die Bereitschaft der koreanischen Regierung mitgeteilt, für die Bewältigung der humanitären Krise der Flüchtlinge aus Gaza weiter mit Ägypten zusammenzuarbeiten, hieß es.

Lee berichtete außerdem, dass beide Präsidenten eine gemeinsame Erklärung für Bemühungen um den Abschluss eines umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (CEPA) unterzeichnet haben. Er äußerte die Erwartung, dass Verhandlungen über ein CEPA, eine institutionelle Grundlage für eine umfangreiche Wirtschaftskooperation, bald aufgenommen würden. 

Nach weiteren Angaben äußerte Lee bei dem Treffen die Hoffnung, dass die bilaterale Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie über die gemeinsame Produktion von K9-Panzerhaubitzen hinaus auf das Trainingsflugzeug FA-50 und die Panzerabwehrlenkrakete Cheongeom ausgeweitet wird. 

Al-Sisi sagte, er habe großes Vertrauen in Südkoreas Technologien in der Verteidigungsindustrie und freue sich auf eine gegenseitig vorteilhafte Kooperation, einschließlich der Koproduktion.