Regierung und Religionsgemeinschaften haben sich geeinigt, für die Achtung des Lebens und Suizidprävention zusammenzuarbeiten.
Bei einem Runden Tisch für eine solche Kooperation wies Ministerpräsident Kim Min-seok darauf hin, dass Südkorea die höchste Suizidrate unter den OECD-Mitgliedern aufzuweisen hat. Der Suizid sei keine Frage von Einzelpersonen, sondern ein strukturelles Problem, das alle Mitglieder der Gesellschaft angehen müssten, betonte er.
Hierfür seien Bemühungen nicht nur der Regierung, sondern auch der Gemeinschaft unbedingt erforderlich. Er denke, dass in dieser Hinsicht die Rolle der Religionsgemeinschaften sehr groß sei, hieß es.
Die anwesenden Vertreter der religiösen Orden bekundeten ihre Bereitschaft, den Wert der Achtung des Lebens zu teilen und aktiv zu kooperieren.
Beginnend mit dem Treffen zur Suizidprävention, will die Regierung künftig mit Religionsgemeinschaften regelmäßig über verschiedene gesellschaftliche Themen beraten.