Wegen eines massiven Datenlecks bei der Online-Einkaufsplattform Coupang sind zuständige Behörden zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengetreten.
Nach Regierungsangaben am Montag wurde bestätigt, dass Daten von 33,7 Millionen Kundenkonten, darunter Namen, Telefonnummern und Adressen, durchgesickert sind. Der Angreifer habe eine Schwachstelle bei der Authentifizierung in Coupangs Servern missbraucht.
Das Unternehmen teilte zwar mit, dass Zahlungsinformationen und Kreditkartennummern separat verwaltet würden und daher sicher seien. Dennoch besteht die Sorge vor Sekundärschäden.
Die Polizei verdächtigt anhand der Meldung der Firma einen ehemaligen Coupang-Mitarbeiter chinesischer Staatsangehörigkeit, der „Datenangreifer“ zu sein.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Person seit Juni über ausländische Server auf personenbezogene Daten zugegriffen hat. Das Unternehmen und auch Südkorea habe sie bereits verlassen, wie verlautete.