Die koreanische Wirtschaft ist im dritten Vierteljahr so kräftig gewachsen wie seit 15 Quartalen nicht.
Nach Angaben der Bank of Korea wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum von Juli bis September nach vorläufigen Schätzungen um 1,3 Prozent zum Vorquartal.
Dies entspricht dem stärksten Zuwachs seit dem Schlussquartal 2021.
Davon sind 1,2 Prozentpunkte der Binnennachfrage zu verdanken und 0,1 Prozentpunkte dem Nettoexport (Differenz zwischen Exporten und Importen).
Der private Konsum legte um 1,3 Prozent zu, damit am deutlichsten seit dem dritten Quartal 2022.
Die Ausfuhren stiegen aufgrund des Aufschwungs bei Halbleitern und Autos um 2,1 Prozent.
Die Zentralbank erklärte, dass ein Jahreswachstum von einem Prozent denkbar wäre, sollte die Wachstumsrate im vierten Quartal wenigstens zwischen minus 0,4 und minus 0,1 Prozent liegen.
Die Notenbank hatte am 27. November 0,2 Prozent Wachstum für das Schlussquartal prognostiziert.