Ein Gesetz zur Förderung regionaler Ärzte hat die Nationalversammlung passiert.
Die Fraktionen von Regierung und Opposition verabschiedeten im Plenum am Dienstag das Gesetz über die Ausbildung und Unterstützung regionaler Ärzte im Konsens.
Das Gesetz sieht vor, dass ein bestimmter Anteil der Medizinstudienplätze an Bewerber vergeben wird, die später als regionale Ärzte oder Landärzte tätig sein werden.
Der Staat und lokale Verwaltungen sollen den Teilnehmenden des Programms finanzielle Unterstützung gewähren, unter anderem Zuschüsse für Studiengebühren und weitere Ausgaben.
Die Nutznießer des Programms sind gesetzlich dazu verpflichtet, nach Erhalt der Approbation zehn Jahre lang in der betreffenden Region als Arzt zu praktizieren.
Der Gesundheitsminister oder die Bürgermeister und Provinzgouverneure können rechtliche Maßnahmen ergreifen, wenn die Pflichtjahre nicht absolviert werden. Wird der Aufforderung schließlich nicht nachgekommen, kann der Gesundheitsminister die Approbation ruhen lassen. Wird dreimal zu einem solchen Mittel gegriffen und wenn die Person ihren Dienst weiterhin nicht verrichtet, kann die Approbation auch entzogen werden.