Nach Angaben des Präsidialamtes werden in Nordkorea sechs südkoreanische Staatsangehörige festgehalten.
Für eine Klärung der Frage soll weiterhin an der Wiederaufnahme innerkoreanischer Gespräche gearbeitet werden, teilte das Präsidialamt am Donnerstag mit.
Den Angaben zufolge wurden sechs südkoreanische Staatsbürger zwischen 2013 und 2016 wegen Spionage und anderer Vorwürfe in Nordkorea interniert.
Man wolle in der Angelegenheit auf der Grundlage eines nationalen Konsenses und mittels Bemühungen um eine baldige Wiederaufnahme innerkoreanischer Gespräche vorgehen, hieß es weiter.
Unter den Inhaftierten gibt es demnach drei Missionare, Kim Jeong-wook, Kim Kuk-gi und Choe Chun-gil. Sie seien zwischen 2013 und 2014 interniert worden.
Bei den übrigen drei Personen handele es sich um nordkoreanische Flüchtlinge. Zu ihnen würden aus Rücksicht auf ihre Familien in Nordkorea keine Angaben zur Person gemacht.