US-Kriegsminister Pete Hegseth hat Südkorea einen „vorbildlichen Verbündeten“ genannt und Begünstigungen für solche Verbündete signalisiert.
Er bezeichnete am Samstag (Ortszeit) Südkorea, Polen und weitere Länder, die der Forderung der USA nach höheren Verteidigungsausgaben nachgekommen sind, als „vorbildliche Verbündete“. Diese würden die besondere Gunst der USA erhalten.
Südkorea habe sich dazu verpflichtet, 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für wichtige Militärausgaben aufzuwenden und die Führungsrolle in der konventionellen Verteidigung der Republik Korea zu übernehmen, erklärte Hegseth.
Dies wird im gemeinsamen Informationsblatt zum letzten südkoreanisch-US-amerikanischen Gipfeltreffen genannt, das am 13. November veröffentlicht wurde.
Verbündete, die ihren Beitrag zur kollektiven Verteidigung weiterhin nicht leisten, würden hingegen die Konsequenzen tragen müssen, warnte der Pentagon-Chef.
Sollte es zu Bedrohungen gleichzeitig in mehreren Regionen kommen, könnten die USA nicht allein dagegen vorgehen. Die Verbündeten sollten nicht nur auf die USA angewiesen sein, sondern noch aktiver vorgehen. Die USA würden Trittbrettfahrten nicht länger dulden, betonte er.