Der US-Kongress hat unterstützende Maßnahmen gefordert, damit Korea-Amerikaner mit Angehörigen in Nordkorea zusammengeführt werden können.
Auch in den USA leben Koreaner und ihre Nachfahren, die im Koreakrieg (1950-53) von Verwandten in Nordkorea getrennt wurden.
Die Forderung taucht im Entwurf für das Genehmigungsgesetz zur nationalen Verteidigung (NDAA) für das Fiskaljahr 2026 auf. Die endgültige Fassung veröffentlichten beide Kammern am Sonntag (Ortszeit).
Darin wird der Außenminister aufgefordert, eine Liste von koreanischstämmigen Amerikanern zu erstellen, die nach dem Waffenstillstand im Koreakrieg von ihren Familien in Nordkorea getrennt wurden.
Angestrebt werden sollen Präsenz- oder Videotreffen.
Im Falle eines Dialogs mit Nordkorea soll die Zusammenführung getrennter Familien in den USA und Nordkorea auf die Agenda gesetzt werden. Für die Erstellung der Liste soll es gegebenenfalls auch Beratungen mit der südkoreanischen Regierung geben.
Ein Sondergesandter für Menschenrechte in Nordkorea soll über den Stand der Arbeiten an der Liste berichten. Darüber hinaus soll über Daten zur Familienzusammenführung und Nordkoreas Reaktion auf US-Forderungen nach Familienzusammenführungen berichtet werden.